Gesundheitspolitische Informationen: GP_aktuell Nr.11/2016 vom 20. Oktober 2016

News: 24.10.2016 in
Sehr geehrte Damen und Herren,

dies sind die Themen unseres heutigen Newsletters:

++ EuGH-Urteil zur Apothekenpreisbindung
++ Rückgang der Raucherquote bei Jugendlichen
++ Betroffene mit ADHS und ihre Familien umfassend versorgen
++ Drogenbeauftragte eröffnete OSZE Sitzung
++ Arzneimittelversorgung auch für die Zukunft sichern
++ Globale Gesundheit gemeinsam gestalten
++ Wiederbelebung ist einfacher als viele denken
++ Interview zur Pflegereform
++ Bundestagsrede zu Antibiotika-Resistenzen
++ Jahrestagung der Drogenbeauftragten am 9. November 2016
++ Riskanter Alkoholkonsum
++ Zeit für die Grippeschutzimpfung
++ Welthändewaschtag
++ Klassifikation veröffentlicht
++ Gesundheitswissen: Ohrgeräusche
++ Gesundheitswissen: Grauer Star


Aktuell

Minister Gröhe zum EuGH-Urteil über die Apothekenpreisbindung

Zum Urteil des Europäischen Gerichtshofs zur Aufhebung der Arzneimittelpreisbindung für Versandapotheken mit Sitz im EU-Ausland vom 19. Oktober 2016 erklärte Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: "Wir werden das heutige Urteil des EuGH sorgfältig auswerten und die Urteilsbegründung auf die sich daraus ergebenden Konsequenzen für das deutsche Arzneimittelpreisrecht prüfen. Ich bin fest entschlossen, das Notwendige und das uns Mögliche zu tun, damit die flächendeckende Arzneimittelversorgung durch ortsnahe Apotheken auf hohem Niveau weiterhin gesichert bleibt. Für die Menschen in unserem Land ist Qualität und Sicherheit in der Arzneimittelversorgung unabdingbar mit einem flächendeckenden Netz wohnortnaher Apotheken verbunden. Der Versandhandel kann die wohnortnahe Versorgung durch Präsenzapotheken nicht ersetzen. Bewährten Strukturen gilt es deshalb weiter zu erhalten. Hierzu gehört die inhabergeführte Apotheke. Die pharmazeutische Tätigkeit steht bei ihr eindeutig stärker im Fokus. Und die unmittelbare persönliche Verantwortung der freiberuflich tätigen Apothekerinnen und Apotheker ist ein Garant dafür, dass sich die Menschen vor Ort kompetent sowie vertrauensvoll beraten und versorgt fühlen.“

Studie

Rückgang der Raucherquote bei Jugendlichen

Die Ergebnisse von drei Forschungsprojekten zum Thema „E-Zigarette“, die vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) gefördert wurden, wurden am 19. Oktober 2016 auf einer Fachkonferenz an der Frankfurt University of Applied Sciences vorgestellt und diskutiert.
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe erklärte dazu: „Rauchen ist das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko. Es ist ein Erfolg, dass der Tabakkonsum bei den Jugendlichen in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen ist: Seit 2001 sank der Anteil der Raucherinnen und Raucher unter den 12- bis 17-Jährigen von 27 Prozent auf 8 Prozent im vergangenen Jahr. Dieser erfreuliche Trend darf durch neue Produkte nicht gefährdet werden. Daher müssen wir die Entwicklungen bei E-Zigaretten und ähnlichen Inhalationsprodukten weiterhin aufmerksam beobachten. Dazu gehört auch, dass die Neuregelung im Jugendschutzgesetz, nach dem auch die Abgabe von E-Zigaretten an Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren verboten ist, konsequent umgesetzt wird.“

Hier geht es zur ganzen Pressemitteilung: http://bpaq.de/g-Forschungsprojekte_E-Zigarette

Die Abschlussberichte der IFT-Gesundheitsförderung und des ZIS finden Sie auf der Internetseite des BMG unter:

www.bundesgesundheitsministerium.de/Bericht_E-Zigarette-Tabakentwoehnung

www.bundesgesundheitsministerium.de/Bericht_E-Zigaretten-Konsumenten

ADHS

Betroffene mit ADHS und ihre Familien umfassend versorgen

Das "zentrale adhs-netz" hat mit Förderung des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) neue Eckpunkte zur Verbesserung der medizinischen Versorgung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Aufmerksamkeits-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) erarbeitet.
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: "Wenn Kinder oder Erwachsene an ADHS erkrankt sind, betrifft das meist die gesamte Familie. Deshalb ist es wichtig, Betroffene umfassend zu betreuen und ihre Familien in die Behandlung miteinzubeziehen. Die neuen Eckpunkte des zentralen adhs-netzes sind eine wichtige Grundlage dafür, Betroffene nach den neusten Erkenntnissen zu behandeln. Sie bieten wertvolle Impulse für die zukünftige fachliche Diskussion und die Weiterentwicklung der Versorgung."

Hier geht es zur ganzen Pressemitteilung: http://bpaq.de/g-zentrales_adhs-netz

Eckpunkte von ADHS-Netz herunterladen: http://bpaq.de/g-Eckpunktepapier_ADHS

Drogenpolitik

Marlene Mortler eröffnete OSZE Sitzung

Wie können die von den UN-Mitgliedsstaaten verabschiedeten Vereinbarungen zur internationalen Drogenpolitik in den Bereichen Prävention, Behandlung, Menschenrechte und Verhältnismäßigkeit bei der Strafverfolgung in die Praxis umgesetzt werden? Diese und weitere Fragen wurden mit internationalen Experten am 13. und 14. Oktober 2016 in Wien auf der OSZE-Konferenz erörtert.
Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, eröffnete die Konferenz. In ihrer Rede begrüßte sie das Vorhaben, eine gemeinsame und humane internationale Drogenpolitik voranzubringen. Gleichzeitig äußerte sie ihre Besorgnis über das gegenwärtige Vorgehen der philippinischen Regierung gegen Drogenhändler und Abhängige und fand dazu klare Worte: „Was auf den Philippinen geschieht, ist erschreckend und empörend. Die Politik des Präsidenten verstößt gegen die Menschenrechte und alle Standards in der internationalen Drogenpolitik. Die Philippinen sind UN-Mitglied und haben sich verpflichtet, die Menschenrechte und die Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit zu respektieren und zu schützen. Menschenrechte müssen auch für Drogenabhängige und potenzielle Straftäter gelten. Im Jahr 2016 wissen wir längst, dass Drogenabhängigkeit eine Krankheit ist und kein moralisches Vergehen.“

Hier geht es zur ganzen Pressemitteilung: http://bpaq.de/g-Eroeffnung_OSZE-Sitzung


Gesetzentwurf

Hochwertige, innovative und finanzierbare Arzneimittelversorgung auch für die Zukunft sichern

Das Bundeskabinett hat am 12. Oktober 2016 den Entwurf eines "Gesetzes zur Stärkung der Arzneimittelversorgung in der GKV" (GKV-Arzneimittelversorgungsstärkungsgesetz – AMVSG) beschlossen.
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe erklärt dazu: "Die Patientinnen und Patienten sollen sich darauf verlassen können, dass sie auch in Zukunft mit hochwertigen und innovativen Arzneimitteln versorgt werden. Zugleich müssen wir die langfristige Finanzierbarkeit unseres Gesundheitswesens im Blick haben. Um unsere gute Arzneimittelversorgung zu sichern und weiterzuentwickeln, haben wir ein ausgewogenes Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht. Mit der Einführung einer Umsatzschwelle sorgen wir dafür, dass die Patienten weiterhin möglichst schnell mit neuen Arzneimitteln versorgt werden, die Ausgaben für besonders hochpreisige neue Arzneimittel aber begrenzt sind. Wir stärken die flächendeckende Arzneimittelversorgung durch Apotheken sowie die Qualität und Sicherheit bei der Versorgung mit Arzneimitteln zur Krebsbehandlung. Leitschnur für den Gesetzentwurf ist der Nutzen für die Patientinnen und Patienten."

Hier geht es zur ganzen Pressemitteilung: http://bpaq.de/g-amvsg


Konferenz

Globale Gesundheit gemeinsam gestalten

Über 1.800 Vertreterinnen und Vertreter von Politik, Wissenschaft, Wirtschaft sowie Zivilgesellschaft aus über 80 Ländern kamen vom 9. bis 11. Oktober in Berlin zum 8. World Health Summit (WHS) zusammen, um über aktuelle Fragen der globalen Gesundheitsversorgung zu diskutieren.
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe erklärte zur Eröffnung: "Die globale Gesundheitspolitik steht vor großen Herausforderungen: Der Kampf gegen Antibiotika-Resistenzen und die Bewältigung von weltweiten Gesundheitskrisen erfordern eine enge Abstimmung und Zusammenarbeit. Auch die Einbindung nicht-staatlicher Organisationen ist für die Lösung globaler Gesundheitsprobleme unerlässlich. Der World Health Summit bietet ein hervorragendes Forum, bei dem sich Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Nichtregierungsorganisationen und Wirtschaft über Herausforderungen und Lösungsansätze in der internationalen Gesundheitspolitik austauschen können."

Hier geht es zur ganzen Pressemitteilung: http://bpaq.de/g-WHS_2016


Schulprojekt

Wiederbelebung ist einfacher als viele denken

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), besuchten am 4. Oktober 2016 die Gesamtschule Hennef Meiersheide, um mit 180 Schülerinnen und Schülern Wiederbelebungsmaßnahmen zu üben.
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: „Wenn es zu einem Herz-Kreislauf-Stillstand kommt, zählt jede Sekunde. Doch viele trauen sich nicht, sofort mit einer Herzdruckmassage zu beginnen. Daher ist es so wichtig, schon unseren Kindern auf den Weg zu geben: Wiederbelebung ist einfacher als viele denken. Und das gilt unabhängig vom Alter. Wichtig ist, überhaupt zu handeln. Deshalb sprechen wir mit dem ‚Nationalen Aktionsbündnis Wiederbelebung‘ und unserer gemeinsamen Informationskampagne auch gezielt junge Menschen an. Es ist toll zu sehen, mit welcher Begeisterung die Schülerinnen und Schüler hier in Hennef bei der Sache sind und zeigen: Jeder von uns kann zum Lebensretter werden.“

Hier geht es zur ganzen Pressemitteilung: http://bpaq.de/g-Schulprojekt_Wiederbelebung

Informationsblatt der BZgA zur Laienreanimation herunterladen: http://www.bzga.de/presse/daten-und-fakten/wiederbelebung/
zur Internetseite des Nationalen Aktionsbündnisses Wiederbelebung: http://www.wiederbelebung.de/

Interview

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe zur Pflegereform

Bild am Sonntag (2. Oktober 2016): In den nächsten Wochen beginnen die Kassen damit, die Bescheide zu verschicken, welchen Pflegegrad Betroffene künftig haben. Können Sie garantieren, dass kein Pflegebedürftiger schlechter gestellt wird?
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: Ja, das kann ich garantieren! Keiner, der heute schon Pflegeleistungen erhält, wird schlechter gestellt. Dafür gibt es einen Bestandsschutz. Die meisten Pflegebedürftigen  werden sogar besser gestellt. Außerdem erhalten endlich Menschen mit Demenz gleichberechtigten Zugang zur Pflegeversicherung.

Hier geht es zum ganzen Interview: http://bpaq.de/g-Groehe_Pflegereform


Bundestagsrede

Bundesgesundheitsminister Gröhe zu Antibiotika-Resistenzen

Als im Juni des letzten Jahres beim G-7-Gipfel in Elmau die deutsche Präsidentschaft das Thema Antibiotikaresistenzen auf die Tagesordnung gesetzt hat, da hat mancher in den Medien und auch in der Politik zunächst einmal gefragt: Antibiotika- - was? Kümmern sich die G-7-Staats- und Regierungschefs nicht um die ganz wichtigen Fragen wie Frieden, Wirtschaftswachstum, Gerechtigkeit, Klimawandel? Ja, und dazu gehören eben auch Antibiotikaresistenzen. Es ist eine Frage, die genau in diese Dimension gehört. Deutschland ist hier Schrittmacher, und zwar nicht nur deshalb, weil wir dieses Thema auf die Tagesordnung der G 7 gesetzt haben, sondern weil wir auch konsequent handeln im nationalen wie im internationalen Rahmen.

Hier geht es zur ganzen Rede vom 30. September 2016: http://bpaq.de/g-Groehe_Antibiotika-Resistenzen

Die Rede als Video ansehen: https://youtu.be/Ux3CBzGJ6fQ

EINLADUNG

Jahrestagung der Drogenbeauftragten am 9. November 2016

Das Internet bietet viele Vorteile in unserem beruflichen und privaten Alltag. Es gibt aber auch eine Schattenseite: Bereits über eine halbe Million Menschen gelten in Deutschland als internetabhängig, Tendenz steigend. Aus diesem Grund hat die Drogenbeauftragte der Bundesregierung das Thema zu ihrem Jahresschwerpunkt 2016 gemacht und wird die diesjährige Tagung unter der Überschrift: „Webholic sucht Hilfe – Generation internetsüchtig?“ ausrichten. Dabei sein werden führende Suchtforscher und Therapeuten, aber auch die Macherinnen und Macher erfolgreicher digitaler Angebote selbst – jede Perspektive ist uns wichtig. Wir möchten Sie herzlich für den 9. November 2016 in das Umspannwerk Alexanderplatz in Berlin einladen und dort mit Ihnen ab 09:45 Uhr über die Herausforderungen auf dem Weg zu einer guten Online-Offline-Balance diskutieren. Wir bitten um Verständnis, dass der Einlass nur mit Anmeldebestätigung erfolgen kann.

Link zum Programm und zur Anmeldeseite: http://drogenbeauftragte.bundesgesundheitsministerium.de/


Sucht

Riskanter Alkoholkonsum im neuen Journal für Gesundheitsmonitoring

Mit einer neuen Online-Zeitschrift erweitert das Robert Koch-Institut seine Publikationstätigkeit zu Gesundheit in Deutschland. Das am 28.09.2016 erstmals herausgegebene "Journal of Health Monitoring" erscheint vierteljährlich in deutscher und englischer Sprache. Die Beiträge für das Fach-Journal unterliegen einem Gutachter-Verfahren und sind über die RKI-Internetseite www.rki.de/journalhealthmonitoring frei zugänglich. Wissenschaftliche Daten und Analysen sind wesentliche Grundlage für die Entwicklung evidenzbasierter Präventionsmaßnahmen, nach dem Motto 'Daten für Taten'. "Unsere Mission ist die Verbesserung der Gesundheit der Bevölkerung", betont Lothar H. Wieler, Präsident des Robert Koch-Instituts. Die neue, zweisprachige Zeitschrift ist auch Teil des zunehmenden Engagements des Instituts auf internationaler Ebene.

Zur ganzen Pressemeldung: http://bpaq.de/g-RKI_Alkoholkonsum

Journal of Health Monitoring 2016/1 herunterladen: http://bpaq.de/g-RKI_Journal_Health_Monitoring

Prävention

Zeit für die Grippeschutzimpfung

Die Impfung ist die wichtigste Maßnahme zum Schutz vor einer Influenza-Infektion. Der beste Zeitraum für die Impfung ist Oktober/November. Für wen wird die Impfung gegen die saisonale Influenza empfohlen? Wie wird die Zusammensetzung des Influenza-Impfstoffs bestimmt? Sollte man sich zusätzlich zur Influenza-Impfung gegen Pneumokokken impfen lassen? Warum wird die Influenza-Impfung auch für Schwangere empfohlen? Das Robert Koch-Institut (RKI) hat jetzt seine Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Influenza-Schutzimpfung aktualisiert. Sie sind auf der RKI-Internetseite zur Influenza-Impfung abrufbar und auch über die Influenza-Seite zugänglich. Auf der Influenza-Seite sind auch Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Influenza zu finden.

Häufig gestellte Fragen und Antworten beim RKI: http://bpaq.de/g-RKI_Grippeschutz

Häufig gestellte Fragen und Antworten bei Impfen-Info: http://www.impfen-info.de/grippeimpfung/fragen-und-antworten/

Hygiene

Welthändewaschtag: Gründliches Händewaschen schützt vor Ansteckung

Regelmäßiges und gründliches Händewaschen mit Seife schützt vor Ansteckung. In der aktuellen bundesweiten Repräsentativbefragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zum Infektionsschutz gaben mit 87 Prozent zwar viele, jedoch nicht alle der Befragten an, sich nach Möglichkeit die Hände immer mit Seife oder Waschlotion zu waschen. Aber nur 38 Prozent der Befragten halten sich an die empfohlene Dauer von mindestens 20 Sekunden beim Händewaschen.

Hier geht es zur ganzen Pressemitteilung: http://bpaq.de/g-BZgA_Haendewaschen


Klassifikationen

DIMDI veröffentlicht endgültige Fassung des ICD-10-GM 2017

Das DIMDI hat die endgültige Fassung der ICD-10-GM Version 2017 (Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, 10. Revision, German Modification) veröffentlicht. In die neue Version flossen die Änderungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein. Berücksichtigt sind zudem 84 Vorschläge, zumeist von Fachgesellschaften und Fachleuten aus Ärzteschaft, Krankenkassen und Kliniken sowie Organisationen der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen. Die Klassifikation bildet u.a. die Basis für das pauschalierende Vergütungssystem G-DRG (German Diagnosis Related Groups) und für das PEPP-Entgeltsystem (Pauschalierte Entgelte in Psychiatrie und Psychosomatik).
Diagnosen müssen im ambulanten und stationären Bereich nach der ICD-10-GM verschlüsselt werden. Ärzte und Dokumentare in Krankenhäusern sind verpflichtet, dabei die Deutschen Kodierrichtlinien (DKR) in der jeweils gültigen Fassung zu berücksichtigen. Die Kodierrichtlinien werden von den Selbstverwaltungspartnern gemeinsam vereinbart.

Hier geht es zur ganzen Pressemitteilung: http://bpaq.de/g-DIMDI_ICD-10-GM

ICD 10 online ansehen: http://bpaq.de/g-DIMDI_ICD-10_online

Gesundheitswissen

Ohrgeräusche - Tinnitus

Nach einem lauten Konzert, Sportereignis oder dem Benutzen einer sehr lauten Maschine wie einer Kettensäge hat man oft ein Pfeifen im Ohr. Meist verschwindet es von selbst wieder. Manchmal treten Ohrgeräusche (Tinnitus aurium oder kurz Tinnitus) auch ganz ohne erkennbaren Grund auf – sie dauern dann normalerweise nicht länger als eine Minute.
Bei manchen Menschen halten die Ohrgeräusche aber über längere Zeit an. In Deutschland spricht man von einem chronischen Tinnitus, wenn sie länger als drei Monate bestehen bleiben. Meist sind die Beschwerden nur schwach ausgeprägt: Sie sind zwar lästig, aber es ist möglich, sich mit ihnen zu arrangieren. Bei einigen Betroffenen sind die Ohrgeräusche jedoch so stark, dass sie den Alltag und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Sie können zu ständiger Anspannung führen, die Konzentration und den Schlaf stören.

Hier geht es zu weiteren Informationen: http://bpaq.de/g-Tinnitus


Gesundheitswissen

Grauer Star

Der Graue Star („Katarakt“) ist eine Augenerkrankung, bei der sich die Augenlinse eintrübt. Dadurch lässt das Sehvermögen nach, und vor allem feine Einzelheiten können nicht mehr klar gesehen werden. Manche Menschen haben nur leichte Seheinschränkungen, bei anderen geht das Sehvermögen dagegen rasch verloren. Der Krankheitsverlauf hängt unter anderem davon ab, welche Form des Grauen Stars man hat. Der griechische Begriff „Katarakt" bedeutet „Wasserfall“. Die Bezeichnung kommt daher, dass man früher glaubte, eine Flüssigkeit im Auge sei für die Trübung verantwortlich. Der Name „Grauer Star“ bezieht sich auf die Graufärbung der Linse und den „starren“ Blick, den Menschen mit fortgeschrittener Sehbehinderung oft haben.

Hier geht es zu weiteren Informationen: http://bpaq.de/g-Grauer_Star



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Mit freundlichem Gruß

Ihr
Bundesministerium für Gesundheit



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